Tatsächlich gab es vorübergehend katholische Kirchenleute, die, regierungskonform, davon abrieten, an Heilig Abend in die Messe zu gehen.

Offenbar waren sie religiös bereits so abgehärmt, dass sie den Anblick glanzvoller und besonders an Heilig Abend voller Kirchen nicht mehr ertragen. Sie nennen es Corona. Die Evangelischen sind von vornherein staatstreuer, weshalb auch der Protestantische Landesvogt Markus Söder ein Kirchenverbot aussprach für Heilig Abend.

In den gottesfürchtigen USA hat soeben der Supreme Court eine wegen der Pandemie ergangene Einschränkung des New Yorker Gouverneurs in die Tonne getreten – die Freiheit zur Religionsausübung ist einer der Grundpfeiler der Verfassung dort (ach übrigens, die geschmähte USA schneidet weit besser ab als Europa, was die Pandemiebekämpfung angeht, glauben Sie nicht alles, was in den Zeitungen oder über die „Nachrichten“ verbreitet wird)

Nun aber haben sich die katholischen Bischöfe aufgerafft, vorweg stürmte der Augsburger Weihbischof Florian Wörner, der befand: „Es ist beängstigend wie derzeit nach Gutsherrenart regiert wird. Was die Leute jetzt brauchen, ist nicht Hysterie, Angstmache und Willkür, sondern Augenmaß und geistliche Stärkung“.

Sollte sich dieser Widerstand etwa wohltuend auf einen Generalprotest gegen den finster angeberischen Opportunisten an der Spitze eines – was Corona-Bekämpfung angeht – failed Bundeslandes ausweiten?

 

Egal, den evangelischen Bedenkenträgern sprangen natürlich sofort die noch kirchenferneren Eiferer bei. Denn immer wenn es um kirchliche Feiertage in unserer säkularen Gesellschaft geht, wollen unsere, soll man sagen: Kirchenleugner? alle anderen ebenfalls daran hindern, Kirchen zu betreten und die Messe zu feiern.

Die Ex-Piratin und Neu-Grüne Psychologin Marina Weisband zum Beispiel so, eher sarkastisch:

Assistiert wird ihr von der theologischen Flakhelferin Margot Käßmann mit dem Hinweis darauf, dass die Heilige Familie ja auch nicht im großen Familienkreis gefeiert habe.

Tatsächlich ist im Evangelium von Oma und Opa und der ganzen Bagage von Onkeln und Tanten und Cousinen aus Gelsenkirchen nicht im Geringsten die Rede, aber, also was Corona angeht, da waren noch die Hirten im Felde und dann noch die Heiligen Drei Könige mit ihrem Gefolge, also es war eng in dieser Krippe in Bethlehem, ich habe sie selber mal besichtigt.

Das zweite Argument der, soll man sagen Weihnachtsleugner? ist das der Gleichbehandlung: Wenn schon den muslimischen Brüdern und Schwestern bei ihrem Zuckerfest Auflagen erteilt werden, so auch wiederum die studierte Psychologin Weisband, muss es auch für die Christen gelten. Ich bin absoluter Fan der Gleichberechtigungsfraktion und würde vorschlagen, sofort mit dem Bau von katholischen Kirchen in der Türkei und in Saudi-Arabien zu begionnen, und bitte auch dafür zu sorgen, dass dort Christi Himmelfahrt zum gesetzlichen Feiertag erklärt wird.

 

 

Was ist nur in den FAZ-Leitartikler und Seuchenbeauftragten der Merkel-Regierung Jasper von Altenbockum gefahren, der in der Vergangenheit nicht genug schäumen konnte über Regierungsmaßnahmenkritiker und „Corona-Leugner“, um Schlimmeres hier nicht zu nennen: jetzt wirft er seiner Kanzlerin ein geradezu zynisches Sprachspiel vor, als sie von zwei „Schulen“ sprach, nach der die eine die Alten „wegsperren“ möchte, während die andere, der sie selber angehört, das Infektionsgeschehen insgesamt herunterfahren möchte mit ihrer patsch-patsch-Fliegenklatschenpolitik des Total-Lockdowns wo immer sich noch sowas wie Wirtschaft oder Erwerbsleben regt. Er nannte es nicht zynisch, der FAZler, aber immerhin „erstaunlich“, und man muss sich eine riesige missbilligend hochgezogene Augenbraue vorstellen, denn tatsächlich geht es der ersteren Schule nicht wie diffamierend dargestellt darum, die „Alten wegzusperren“, sondern das Fürsorgesystem auf diese spezielle Risikogruppe auszurichten, in der die Mortalität durch die Decke geht, während das Geschehen bei den Jüngeren überschaubar bleibt, also durchaus Fine-Tuning zu empfehlen wäre.

Etwa durch eine besondere Logistik, um dichtgedrängtes Menschenvolk im Nahverkehr zu vermeiden.

Bei der Gelegenheit auch mal über den Unsinn von Masken im Freien nachzudenken, schoss mir gestern so durch den Kopf, als ich auf Sky den völlig vereinsamten Senior Uli Hoeneß im menschenleeren Stadion irgendwo oben in der Gegengerade beim Spiel der Bayern gegen den VfL Wolfsburg sitzen sah (wo er verfolgen durfte, dass sein Weltfußballer des Jahres Robert Lewandowski die erforderlichen Tore einnetzte)

Manchmal denke ich mir, dass eine Kanzlerin nützlich wäre, die ihr Wirtschaftsverständnis nicht aus der Leninschen NEP und der Praxis der 5-Jahrespläne bezogen hätte. Aber vielleicht denkt sie in ihrer Schuldenpolitik auch bereits an den Großen Reset – all die Banknoten, die jetzt noch verschleudert werden: bald nur noch wertloses Papier…

 

*

Ist ja nicht so, dass wir hier an der Ostseeküste kein Hollywood können würden, so sieht das hier ein paar Häuser weiter aus, da sehen wir mit unserer Girlande ziemlich blass aus, merke: Dringend aufrüsten!

Erst mal hänge ich mir die Seite aus der JF zu  einem neuen Buch ins Fenster

Zum Schluss noch eine späte Wortmeldung zur Präsidentschaft Bidens

 

 

 

 

 

 



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