Im neuen Spiegel (ich krieg ihn ja als Prominente schon freitags, die andern müssen bis Montag warten, tja) eine Titelgeschichte über unsere Schwierigkeiten im Wahlkampf. Auf dem Titelbild weht uns ein Sturm ins Gesicht. Echt boshaft. Erst himmeln sie einen an, und dann listen sie deine Fehler auf. Aber immerhin haben sie klar gestellt, dass ich einen Master in Völkerball, Quatsch: Völkerkunde habe, nach diesem Jahr in London.

Und dann macht sich Trittin, der arrogante alte Sack, das „Urgestein“, wie er vom Spiegel genannt wird, lustig über uns und unsere Fehler, der ist doch nur sauer, dass wir populärer sind  als er unms Joschka und die anderen Opas je waren. Mister Oberschlau. Er gibt ein Interview, wo er sich vor allem Robert zur Brust nimmt wegen seines Waffen-für-die-Ukraine-Vorstoßes. Er hätte sich da wohl vor Ort „zu sehr beeindrucken lassen“. Aber wir kennen doch Robert. Der ist nah am Wasser gebaut. Der will immer sofort „helfen“, der Schwachkopf. Nee. Sorry, natürlich ist er im Prinzip ein Lieber.

Heute nachmittag noch Fachausschuss und dann ins Wochenende. Wir wollen eventuell grillen, paar Leute einladen, vielleicht ja auch mal den Döpfner, der wohnt ja auch hier draußen. Kürzlich bei Edeka getroffen. Der Typ ist ein Riese. Wie unsere Leuchttürme an der Küste, der muss sich nur noch weißrot anpinseln, dann kann er sich dahin stellen, an sein Wassergrundstück (hihi)

Daniel wollte ihn sowieso immer mal kennenlernen. Er soll ja ein Museum mit lauter Vaginen haben. Daniel nennt es das „Mösenmuseum“. Aber ich finde, das hat ihn gar nicht zu interessieren. Dabei fällt mir ein, heute ist internationaler „Menstruationstag“, das wäre vielleicht ein Aufhänger, um ihn einzuladen.

Allerdings müssen wir für so ein Freiluft-Grillen Covid-Tests besorgen. Also Tests, und Würstchen und Lamm und Tofuschnitzel für die Veganen. Und Paprika und anderes Gemüse. Am besten mach ich das und Daniel besorgt die Tests, der kann das, der ist Lobbyist.

Und am Sonntag? Könnten wir Fernsehabend machen, und mal wieder den Film „Unbequeme Wahrheit“ von Al Gore angucken, mit den schmelzenden Gletschern und dem Eisbären, der allein auf seiner Scholle treibt, und dazu gemütlich Karottenschnitze futtern, und die Mama isst ein Eis (Stracciatella), und weil die Kleine über den Eisbären auf seiner Scholle immer weint ganz schnell „Happy Feet“ hinterher, da geht’s um den Plastikmüll im Meer, der geht aber gut aus und ist lustig.

Da müssten wir allerdings schon nachmittags anfangen, weil um 8 ab Marsch in Bett.

Ach ja, Familie! Ich weiß, dass die einen enormen Carbo-Abdruck hinterlässt, aber ich mag sie nicht mehr missen.

 

Anna-Lena, 28.Mai

 



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