Über Frauenpower und die Folgen

 

Eines möchte ich, liebe Leser:innen, vorausschicken: ich liebe Frauen und verehre sie. Meine Mutter, die fünf Söhne aufzog und nachts deren Socken stopfte – mein Vater war Familienpolitiker mit 10 Stunden-Tagen – war in meinen Augen eine Heilige und schön wie Ingrid Bergmann. Meine Ehe-Frau ist sowieso die beste der Welt. Man kann sagen, dass Frauen in meiner Pubertät mein Lieblingshobby waren, noch vor Fußball. In der Alternative zwischen dem Kultlinksaußen Lothar Emmerich von Borussia Dortmund und Brigitte Bardot hätte ich mich ohne zu zögern für letztere entschieden.

Dennoch darf auch Kritisches nicht verschwiegen werden.

Titel meines Unternehmens ist die klassische Frage Sigmund Freuds: Was will die Frau? Kurze Antwort: Die Weltherrschaft. Aber gehen wir ins Detail.

Wie bekannt, hatte sich der Schöpfer ausgedacht, dem Menschen, hebräisch: Isch, nach Vollendung seines gewaltigen Werkes eine Gehilfin, eine Ische, (Mensch:in) zur Seite zu stellen mit einer ziemlich genau umrissenen Job-Beschreibung: Sie sollte ihm helfen, die Blumen zu gießen und Pflanzen und Tiere zu benennen.

Offenbar hatte sie nicht genau hingehört, weil sie gerade damit beschäftigt war, ein Rinozeros pink auszumalen. Auch anderen Dingen schenkte sie keine Beachtung (Warnung vor dem Baum der Erkenntnis, Apfel, Schlange, wir kennen das Elend).

Mittlerweile lässt sich sagen, dass sie ihr Ziel (Weltherrschaft, Allesbestimmerin) erreicht hat. Das Mittel dazu war die sogenannte „Emanzipation“, vor der schon Dostojewski auf den einleitenden Seiten seines wohl wichtigsten Romans „Die Gebrüder Karamasow“ gewarnt hatte wie vor einer Art von Trunksucht.

Die Mutter des ältesten Karamasow, Adelaida Iwanowna, war vor ihrem Ehemann, einem allerdings unzumutbaren Trinker, ausgerissen. Er stellte ihr nach und fand sie. Dostojewski: „Die Arme befand sich in Petersburg, wohin sie mit ihrem Seminarlehrer übergesiedelt war und wo sie sich hemmungslos einer völligen Emanzipation ergab.“ Man stelle sich das vor: Völlige Emanzipation!

Hätte Dostojewski, der jüngst seinen 200.Geburtstag feierte, mitansehen müssen, wie epidemisch sich diese Hemmungslosigkeit namens „Emanzipation“, die sich zur kriegerischen Ideologie des „Feminismus“ zuspitzte, ausbreiten würde, hätte er einen noch voluminöseren  Roman mit Überlebenstips folgen lassen müssen:

Leute, dieses neue Jahr betreten wir Männer wie keltische Gladiatoren eine römische Arena! Würdevoll, als charakterstarke Besiegte und Gefangene der mächtigen Zeitgeistin, mit dem Ruf auf den Lippen „morituri te salutant“, wir Todgeweihten grüßen dich, du übermächtiges weibliches Geschlecht, du große Mutter, du Frau an sich und für uns, durchaus bewegt, denn uns ist gerade aufgefallen, dass es uns nicht mehr gibt, uns Männer.

Zumindest nicht mehr in unserer Sprache. Die Preisträger in der Wahl zum Sportler des Jahres heißen auf der homepage der tagesschau jetzt nur noch „Preistragende“, und sie wurden von „Zuschauer:innen“ gewählt, also einem Amphitheater voller Ischen.

Liebe Leser:innen vor allem in Deutschland, es wird das Jahr der Frauen, nach weit über einem Jahrzehnt der Frauen.

Sechzehn Jahre lang ließen wir Deutschen uns von einer Politikerin bevormunden, die wir auch noch “Mutti“ nannten, und die im strengen Tonfall einer Kita-Erzieherin verlangte, dass wir bei all ihren doch sehr jähen Sinnesänderungen ein „freundliches Gesicht“ machen.

Sie musste nicht mehr sagen als: „Sie kennen mich“ – dabei kannte sie kein Mensch.

Oder hätte jemand damit gerechnet, dass sie gleichzeitig die Grenze niederlegen und die Bundeswehr abschaffen würde, dass sie Millionen Muslime ohne Papiere ins Land strömen lassen würde, dass sie gleichzeitig aus der Kohle und der Kernenergie aussteigen würde, also eine Politik umsetzen, die sie einst als große Dummheit bezeichnet hatte?

Und dass sie als Kanzleramtsminister nur den kugelrunden Helge Braun dulden wollte, der ihre Hosenanzüge auftragen darf und der auf die Frage nach der Anzahl der Geschlechter überzeugend „unendlich viele“ antwortet?

Aber wie Donald Trump nicht der Initiator, sondern lediglich Repräsentant einer politischen Stimmung war, war auch die deutsche „Mutti“ nur Symptom einer längst begonnen Verschiebung der uns bekannten Welt ins Weibliche.

Ein schleichender Prozess, befördert von einem unterschwellig wirksamen Zeichen, nämlich der Raute. Nun weiß jeder, dass die Raute in der amerikanischen Zeichensprache eine gestische Definition des weiblichen Geschlechtsteils ist, aber seit Urzeiten ohnehin als solche universell verstanden wird – die 40 000 Jahre alte Venus von Hohe Fels besteht praktisch nur aus Brüsten und Raute, und einem winzigen Kopf.

Die Raute also: Eine unterschwellige Suggestion, die sie über die öffentlich-rechtlichen Anstalten in die Hirne senden ließ. Das lässt sich leicht beweisen: einfach die tagesschau in slow motion ablaufen lassen, und man wird sehen, dass die Sprecher nach jeder Meldung schnell die Raute bilden.

Auch in den öffentlich rechtlich produzierten sogenannten „Fernsehfilmen der Woche“, die die Zuschauer ohenhin regelmäßig in einen Dämmerzustand versetzen, wird in jedes 20. Bild eine Raute eingeschoben, im Konsum nicht wahrnehmbar, man nennt das Suggestion oder „subliminal messages“.

Am besten man schützt sich davor mit einem Kopfputz, der sich aus dem Staniolpapier von rund 20 Tafeln Schokolade basteln lässt, und selbstverständlich kommt hier nur Schweizer Schokolade in Frage.

Die Raute ist eine politisch so mächtige Signifikante geworden, dass sie selbst männliche Politiker wie den kahlköpfigen Olaf Scholz ins mächtigste Amt geholfen hat.

Wann dieser Wahnsinn begann?

Ich erinnere mich an eine symbolisch höchst bedeutungsvolle Kampagne in den frühen 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts, als man uns Männer zwang, uns beim Pinkeln hinzusetzen, und wie Frauen zu kauern. Wir wurden buchstäblich in der Mitte abgeknickt. Sodann wurde die Quote eingeführt, was, übertragen in die Welt des Fussballs, bedeutet, dass den Frauen in jedem Spiel zehn Tore Vorsprung gegeben wird.

Sicher, in der Schweiz wurde das Wahlrecht für Frauen erst mit großer Verzögerung eingeführt – man wird schon gewusst haben, warum hier gewartet wurde – aber machen wir uns nichts vor: natürlich hat die Frau als Chefin des Haushalts schon vorher dafür gesorgt, dass ihr Mann in allen entscheidenden Fragen in ihrem Sinne abstimmt, denn welcher Mann ist so blöde, sich mit der eigenen Frau anzulegen? Die sind im täglichen und taktisch eingesetzten Donnerwetter und Feuerwerk gehärtet. In der Schweiz liegt die Lebenserwartung der Frauen drei Jahre über der der Männer – ist es da ein Wunder, dass sich manche eidgenössischen Männerbünde für die ehrwürdige indische Tradition der Witwenverbrennung interessieren und eine Volksabstimmung vorbereiten?

Nein, die Frauen sind das starke Geschlecht. Hart wie Stahl. Nehmen wir, nur als Beispiel,  EZB-Chef:in Christiane Lagarde, die Nummer 2 auf der Forbes-Liste der mächtigsten Frauen der Welt. Sie ist die oberste europäische Währungshüter:in. Ausgerechnet eine Französin also, und wir wissen doch dass die Pariserinnen in den Flagship-Stores von Chanel oder Luis Vitton zuhause sind und mit großer Lässigkeit Geld ausgeben, das ihnen nicht gehört, in EZB-Fall: unser deutsches – ausgerechnet sie als europäische Sparkommissarin? Sie ist übrigens einschlägig formatiert: Im Dezember 2016 wurde sie durch das französische Kassationsgericht des fahrlässigen Umgangs mit öffentlichen Geldern schuldig gesprochen.

Ein weiteres Beispiel für die Ausdehnung  weiblicher Macht in Männerdomänen ist die Besetzung der Verteidigungsministerien. In Deutschland ist es mittlerweile Tradition, dass oberster Chef der Streitkräfte eine Frau ist. Panzer werden mit Sitzen für Schwangere versehen und die Dienstpläne frauenfreundlich gestaltet. Kriegerische Auseinandersetzung also in Zukunft nur noch Montags bis Freitags, wobei auch der Mittwochnachmittag freizuhalten wäre (Arzt/Friseur/Shoppen etc.)

Unsere Außenministerin Anna Lena Baerbock? Die sich qualifizierte im Trampolinspringen und Völkerball? Sie hat ihren männlichen Konkurrenten in der Spitzenkandidatur zur Kanzlerschaft qua Quote aus dem Weg gekegelt. Und sie hat genau Vorstellungen davon, wie die Kinderzimmer der Weltpolitik aufzuräumen sind: Im strengsten Schulenglisch hatte sie die Polen über „europäische Werte“ belehrt und Umerziehung vorgeschlagen.

Auch die Chinesen hat sie energisch verwarnt, die danach, schwer verärgert, prompt einen Flugzeugträger Richtung Ostsee schickten. Sodann drohte sie den Russen damit, die Gaslieferungen zu unterbrechen. Also jenes Gas, das uns Deutschen von ihnen geliefert wird, und das wir brauchen, um unsere Wirtschaft nicht mit sogenannten alternativen Energien vor die Wand zu fahren.

Ja, wir stehen vor einer großen, einer gewaltigen gesellschaftlichen Umgestaltung, und dafür sind Frauen einfach besser geeignet, was wiederum ein russischer Dichter erkannt hat, nämlich Anton Tschechow in seinem Stück „Platonow“. Der Titelheld, ein Zyniker, von Frauen umlagert und angehimmelt, sinniert über den merkwürdigen Umstand, dass sich Frauen in einen Mann verlieben, weil er ist, wie er ist – um, kaum ist die Ehe vollzogen, mit dem Renovierungsprojekt zu beginnen. Und sich ihn so hinzubiegen, wie sie es sich als Ideal ausmalen.

Neuschöpfung, keine ist darin geübter als die Frau.

In einer Apokryphe, die in den Qumranrollen gefunden wurde, gibt es denn auch eine Abweichung von der offiziell genehmigten Genesis-Lesart.

Statt des Satzes „Und Gott sah, dass es gut war“, ist nun diese andere Version aufgetaucht, in der Eva das letzte Wort hat: Sie schaute auf die Schöpfung, auf ihren faulenzenden Adam beim Angeln, auf den Garten Eden und sagte (dabei die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt vorwegnehmend): „Hier wird sich einiges radikal ändern, liebe Göttin plus, und ich freue mich darauf.“ Und mit seinem Seitenblick auf den Schöpfer. „Bei der Erderwärmung haben wir ein bisschen schlampig gerechnet, nicht wahr? Schon mal über Kobolde nachgedacht?“

Oha. Dicke Luft im Paradies. Das Rascheln, das kurz darauf zu vernehmen war, gehörte der Schlange, die sich aus dem Staub machte, weil sie sich überflüssig vorkam.

 

 

 



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