Wie lebt es sich als Konservativer im Kulturbetrieb? Wie schmeckt der Mosel? Und wer ist dieser Justin Bieber? Ein Besuch beim Schriftsteller Martin Mosebach, Autor des Romans „Das Blutbuchenfest“.

Ob das die richtige Idee war, mich gleich auf Martin Mosebach treffen zu lassen, in diesem ersten Stück für die „Welt am Sonntag“, muss sich zeigen, denn ich bin parteiisch. Ich habe seine Essays oft zustimmend zitiert, er fand meine im letzten Jahr erschienene Weihnachts/Weltuntergangsnovelle „Die Apokalypse nach Richard“ prima, so, die Karten liegen auf dem Tisch.

Martin Mosebach, der Romancier, ist katholisch, ich auch. Er wird gerne als erzkatholisch bezeichnet, was als Verschlimmerung gedacht ist, ich auch.

In erster Linie ist er aber, so ist zu hören, ein wunderbarer Romancier, man muss schon sagen Erz-Romancier, Büchner-Preisträger, unzählige andere Auszeichnungen, tatsächlich ein Erzbulle der Gegenwartsliteratur.

Irgendwie erzmäßige Junkerhaftigkeit

Die im Zusammenhang mit ihm häufigst gebrauchte Vokabel ist „meisterhaft“. Noch vor „erzkatholisch“. Wie schafft er das?

Das Meisterhafte, um nicht zu sagen Altmeisterliche seiner Prosa bringt die dynamische Kritikerjugend gegen sich auf. Zum Beispiel Sigrid Löffler, die seine Sprache „gespreizt“ findet. Oder die gleichfalls bereits der Altersweisheit verpflichtete Kolumnistin Sibylle Berg, die ihn als „Gotteskrieger im Tweed“ begiftete, sowie seine, jetzt mal stilistisch, irgendwie erzmäßige Junkerhaftigkeit und Frühvergreisung.

Komplizierte Strickmusterbögen des Betriebs.

Mosebachs neuer Roman „Das Blutbuchenfest“ steht schon vor Erscheinen auf der Bestenliste des SWF. Ich habe ihn erst zur Hälfte gelesen, hingerissen, noch mehr, da ich meine, einem Bekannten zu begegnen, einem prächtigen Kunstschwadroneur und begnadeten „Drittmittel“-Eintreiber für obskure Tagungen.

Natürlich sind Mosebachs Romanfiguren mehr als Fotografien, sie sind erfundene und übersteigerte Idealgestalten, aber diese ist besonders genau erfunden.

Schlägt die Posse ins Tragische um?

Ach, alle sind es, diese Banker und Schnorrer und Hochstapler, die den Ecktisch des Restaurants „Merzinger“ bevölkern, diese zeitgenössische Grosz-Bagage und die bosnische Putzfrau Ivana, die all den Nichtsnutzen hinterherfegt und zu Beginn ein Bad nimmt, weil die Hausherrin auf Reisen ist, schaumgeborene Ivana in diesen Sonnenreflexen und Spiegeln. Dann aber taucht diese zarte Mignon-Figur auf, die durch das Geschmeiß flattert, und ich ahne, dass sich dieser Roman nach den ersten 200 Seiten verdüstern wird, dass die Posse ins Tragische umschlägt, aber die Buchkritik wird ein anderer schreiben.

Mir ist eingebläut worden, Mosebach zur großen Koalition zu befragen, wahrscheinlich um seine Zeitgenossenschaft zu testen und das Erzkatholische zu vermeiden. Mal sehen. Im Gepäck habe ich einen mal wieder kreuzdummen Aufreger-Titel über Papst und Kirche, sorry, liebe Ex-Kollegen, ihr wisst, wie ich darüber denke, ich durfte drüben zu Fragen der Religion nicht mehr schreiben, mal sehen, wie es hier wird.

Der Artikel bietet ironische Wendungen aus dem Stehsatz wie „Gottes Volk hat sich gerührt“ und den wahlweise „alten“ oder „uralten Dogmen“, in China platzt ein Sack Reis deswegen, und ich bin überzeugt, dass die „Sexualmoral“ in Honduras oder Südafrika oder Brasilien niemanden bewegt, allerdings lässt sich überall ein reformkatholischer Priester finden, der ins Konzept passt.

Sein Roman ist fertig, er packt die Sachen

Ich rufe Mosebach aus dem Zug an und sage, wir müssen unbedingt über die Umfrage der Weltkirche zur Sexualmoral reden, und er ruft: „Oh Gott.“

Ob der uns hilft dabei?

Frankfurter Westen, dritter Stock eines alten Mietshauses, Mosebachs Frau steht mit dem wärmsten blonden Lächeln in der Tür, spricht mit leichtem skandinavischen Akzent, im Flur stehen Kartons, die Mosebachs ziehen in die Villa Massimo, also ultramontan nach Rom.

Ja, sein Roman ist fertig, und er packt die Sachen.

Erst mal wieder runter und raus, der Fotograf braucht eine weiße Fläche, die Hauswand bietet sich an, dann in den Park, Mosebach im gewohnten Tweed-Sakko, Schal, die Winter-Sonne strahlt übermütig mit ihm um die Wette, der Mann ist 62 und von so unfassbarer Jugendlichkeit wie der College-Lehrer, der seine Schüler für das Reich der toten Dichter begeistern will, also wie Robin Williams im Film „Dead Poets Society“.

Zeit für Zigaretten

 

Zwei, drei Querstraßen durch solide Bürgerlichkeit, klare kalte Winterluft, ich erzähle von meiner überraschenden Roman-Begegnung, er sagt mit Pokerface: „Eine Figur ist gelungen, wenn jeder Leser glaubt, irgendwen darin wiederzuerkennen.“

Zeit für Zigaretten, für die Fotos, erfrischt zurück. Der Flur, noch enger gedrückt durch ein wandhohes Bücherregal, ist die Schleuse in das, was Walter Benjamin in seinem Kindheitsbuch als „Wohnzimmer-Orient“ beschreibt: Hier ist kein Flecken Wand unbehängt, kein Parkett-Zentimeter unbestellt.

Empire-Möbel, auf dem Flügel eine Welle aus unzähligen gerahmten Familienporträts, der Vater, der Arzt und Musikliebhaber, hoch oben, gemalt vom lebenslangen Malerfreund Schermuly, „schauen Sie die Haut, er war der rötliche Typ, das hat Schermuly wunderbar eingefangen“.

Seine Schrift ist ebenmäßig

Zum Schreiben, sagt er, zieht er aus, da braucht er Kargheit, ein Tisch, ein Stuhl, ein Bett, das „Blutbuchenfest“ hat er an der nordafrikanischen Küste geschrieben, mit Blick aufs Meer und sein Theater, die Gischt, das Klatschen, und hinten liegt Amerika.

Seine Schrift ist ebenmäßig und miniskül, wie die „Bartlocken eines syrischen Despoten“, schrieb der brillante Michael Klonovsky in seinem Porträt, ein Bewunderer, und beileibe kein Glaubender.

Da ist das Porträt des Autors als junger Mann, da die Chinoiserie aus Seidenmalerei und blau-weißem Teeservice, das alles tatsächlich „die Loge im Welttheater“ (Benjamin), und Mosebach darin, als überaus höflicher und gebildeter Anarchist, der mit seinen randscharf geschnittenen Essays die neue Konsens-Bürgerlichkeit, auch die katholische, regelmäßig aus den Pantoffeln haut.

„Tee? Kaffee? Oder vielleicht sogar einen Wein?“ Ich lese ihm den Wunsch von den Augen ab und entscheide für den Wein.

Muss das kanonische Recht überarbeitet werden?

Er zieht, irgendwie vorbereitet, einen trockenen Mosel hervor, 18 Jahre alt, „firn“, sagt Mosebach, der erste Schluck zieht den Mund zusammen wie trockenes Leder, „nicht jedermanns Sache“.

Also los, hinein ins Getümmel.

„Offenbar“, sage ich, „halten sich die Gläubigen nicht an die Vorgaben der Kirche zur Sexualmoral. Deshalb lässt der Papst nachfragen, in allen Diözesen der Welt. Muss das kanonische Recht überarbeitet werden?“

„Die Kirche ist doch kein kommerzielles Unternehmen, das die Kundenwünsche berücksichtigt, auch keine politische Partei, die auf die Wünsche der Mitglieder einzugehen hat, sie ist gebunden an Jesus, an Paulus, die Kirchenväter, die Konzilien.“

„Die Umfrage wird vom ‚Spiegel‘ als eine Art ‚Stuttgart 21‘ des Glaubens präsentiert. Jetzt gehe es um den Abschied von alten Dogmen, oder noch schlimmer: von uralten Dogmen.“

„Immer wenn die Kirche sich der Zeit angepasst hat, hat sich das im Nachhinein als schrecklicher Fehler herausgestellt. Denken Sie an die Hexenverfolgung – die entsprach damals dem Willen der Mehrheit; da glaubten die Theologen zunächst zurückweichen zu müssen …“

Habgier ist heute geradezu staatstragend

Im Übrigen sei es doch seltsam, dass die Frage der sogenannten „Sexualmoral“ so zentral geworden sei. Wohl eine Sache des zwanzigsten Jahrhunderts. In früheren Zeiten hat man den lebenslustigen Katholiken moralische Verlotterung nachgesagt, und überhaupt, gibt es nicht noch mehr Stoff für päpstliche Umfragen? Wir alle hassen unsere Feinde. Muss man da nicht endlich mal das Gebot der Feindesliebe zur Disposition stellen? Oder die Habgier – im Mittelalter war das die schlimmste Sünde. Jetzt ist sie salonfähig, geradezu staatstragend. Müsste sie nicht auch aus dem Sündenkatalog gestrichen werden?

„Faszinierend, dass alle zur Kommunion gehen wollen, sogar die Protestanten, nur katholisch sein wollen sie nicht.“

Warum er in seinen Romanen nie katholische Figuren zeichnet?

„Ich weiß nicht, wie ich das am besten angehen soll, wie so etwas absichtslos und selbstverständlich wirken würde. Carl Schmitt sagte einmal, er sei so katholisch wie der Baum grün ist. Aber es gibt das Milieu mit solcher Selbstverständlichkeit nicht mehr. Ein Katholik gehört schon zum lunatic fringe, als verrückte Randexistenz.“

Die Führungsebene wird nervös

Es wird allmählich verdammt katholisch hier, mittlerweile müssten sich etliche Leser wütend verabschiedet haben und die Führungsebene des Verlags nervös werden – und jetzt auch noch Carl Schmitt, der Belastete.

Sowie ich mich erinnere, spricht Schmitt bewundernd von der politischen Form des Katholizismus, von der Repräsentation, die dem Kapital und dem „ökonomischen Denken“ mit eigenem Recht gegenübertrete, während sich das Kapital, selber formlos, hinter der parlamentarischen Form verstecke.

Am Endpunkt des ökonomischen Denkens stünde der entpolitisierte Mensch. Gilt immer noch, fast hundert Jahre später.

Was ist das eigentlich, katholische Literatur ?

Die literarische Form des Katholizismus, so Mosebach, sei die Komödie, das Satyrspiel, die Fratzenhaftigkeit der Wasserspeier, das Groteske und das Absurde, von Rabelais und Cervantes bis hin zu Joyce, ja, der Ulysses in seinen komischen Blasphemien ist dem katholischen Glaubens-Skandal näher als Gertrud von le Fort.

„Ich kann doch keinen Mauriac-Roman schreiben …“

„Oder Luise Rinser“, werfe ich ein.

„Oder Böll“, sagt er, als spreche er über eine eingegangene Zimmerpflanze. Die ganze Pfarrbücherei-Literatur der Fünfzigerjahre!

„Deshalb fand ich ja auch Ihre Groteske über Richard, der vor der Apokalypse steht, so verblüffend.“ Danke, und richtig, das musste auch mal gesagt werden, liebe neue Kollegen, ihr wusstet ja, wen ihr euch da einkauft, ich sage nur: Todsünde Eitelkeit!

„Ich musste diesen Mann porträtieren, er lebte so unwiderstehlich gegen die Zeit.“

„Ja, aber offenbar völlig heiter und unverbittert“, sagt Mosebach, „man muss leben wie dieser Richard, in der Naherwartung des Weltendes, wir werden unser Weltende alle erleben, spätestens in der Stunde unseres Todes.“

Im Winter hat er im Kloster gewohnt

Er sitzt auf seinem Sofa wie Loriot, ich erwarte den Mops, der ihm auf den Schoß springt, und folge seinen Exkursen in die Kirchengeschichte und die Riten der Orthodoxie, von denen er mit großer Bewunderung spricht.

Ins Extrem gegangen ist er, als er einige Wochen im Winter in einem georgischen Kloster verbracht hat, um den Gesang der Mönche zu hören , „das Schlafen auf dem Holzbrett war hart“, tagsüber hat er an seinem Roman „Was davor geschah“ gearbeitet oder Dante gelesen.

Ich stelle plötzlich fest, dass ich keine Fragen dabei habe, dass ich nur Zustimmung mitbringe und Bewunderung für diesen Ernst, neben meinem Gangstertum der Halbbildung, aber Herrgott, Leute, ich bin Journalist, da muss man sich alle vier Wochen in ein neues Thema einlesen!

Mosebach also sieht den Gangster vor sich, und ich den anregendsten Seelenverwandten, den ich kenne. Wir treffen uns in dem, was Chesterton den „klugen Menschenverstand der Kirche“ nannte.

Aus dem Bistum Augsburg beschwert man sich, dass man von der Kirche als Sünder behandelt werde. Mosebach: „Wer sich nicht als Sünder begreift, braucht auch keine Erlösung, so einfach ist das. Die katholische Kirche denkt in unauflösbaren Widersprüchen: Grenzenlose Überforderung des Einzelnen steht grenzenloser Barmherzigkeit gegenüber.“

Der Papst ist Pop

Wir erwägen diese Möglichkeit: Vielleicht will der Papst mit seiner Umfrage nur herauskriegen, wie hoch der Schaden ist? Wie weit die Lehren der Kirche zu Familie oder „Sexualmoral“ noch bekannt sind?

Nun, der „Rolling Stone“ hat Papst Franziskus auf dem Cover. Der Papst ist Pop. „Wenn Armut zum Stil wird, ist sie wertlos“, sagt Mosebach. „Askese im Fünf-Sterne-Hotel. Abwerfen von Traditionen und Ornaten kommt ja vor allem dem Bequemlichkeitsbedürfnis der Zeit entgegen. Milliardäre tragen heute T-Shirts.“

Elegante Überleitung.

„Chesterton sagte mal, seit Jesu Geburt habe sich in der Weltgeschichte nichts Wesentliches ereignet, aber trotzdem gibt es jeden Tag genug, um Zeitungen zu füllen.“

Er liest derzeit keine, weil er noch nicht richtig aus seinem Roman aufgetaucht ist, da verordnet er sich Zeitungsabstinenz.

Ich habe welche dabei, also Zeitungs-Schau.

Zunächst zur großen Koalition, diesem Regierungs-Riegel aus Ruhe und Spendierlaune, Mosebach empfindet diese Ruhe als geisterhaft, als Ausdruck einer Sehnsucht nach dem Unpolitischen.

Merkwürdige europäische Jetzt-Blöde

An diesem Tag sind die Feuilletons voll von Karl dem Großen, dem ersten Europäer, der noch gar keinen Begriff von Europa hatte, außer jenem, dass er diese riesige Landmasse zwischen Elbe und Sizilien für das Christentum erobern und sichern wollte. Translatio imperii, der Papst setzte ihm die Kaiserkrone auf, da hatte Europa Legitimität.

Merkwürdige europäische Jetzt-Blöde, die nicht wissen, nicht wissen wollen, in welchem „Geschichtsstrom sie sich aufhalten, wenn sie von Europa reden“.

Joschka Fischer nennt Europa-Zweifler „reaktionär“. Dabei ist Europa doch nur noch ein entschlackter, rein ökonomischer Kampfbegriff, der gegen die großen Wirtschaftsmächte China und USA ins Gefecht geführt wird.

„Ich wüsste gern, wie dieses Gebilde Legitimität erreichen will, in dem Maße, dass die Leute bereit sind, Opfer zu bringen für dieses Gebilde, Steuern zu zahlen, ihr Leben zu verlieren, um es zu verteidigen, Eingriffe in ihr Privatleben hinzunehmen, weil sie sagen, dafür lohnt es sich. Ich habe Zweifel.“

Weiter. Die Zeitungen loben die tunesische Verfassung, die erste in den Staaten der „Arabellion“, die Gleichheit der Geschlechter und Religionsfreiheit garantiert. „Man wird sehen, ob tatsächlich Kirchenglocken zu hören sein werden.“

„Ach was?“

Wobei Mosebach nicht seine Bewunderung für den frommen Islam verhehlt, für die Ehrfurcht der einfachen Moslems, der Frauen auf dem Land, ihr Leben im Angesicht Gottes.

Jetzt zum Feuilleton-Aufmacher der „Frankfurter Allgemeinen“: Wir haben keine Stars mehr wie Caterina Valente, nur noch Konformismus, nur noch Justin Bieber.

„Ach was?“, sagt Mosebach, nun sehr loriotmäßig. „Wer ist Justin Bieber?“

Da Mosebach ungefähr mein Jahrgang ist, hat er vielleicht das „Weiße Album“ der Beatles noch auf dem Radar, die Doors, Jefferson Airplane? „Dazu hab ich mal früher getanzt. Wie ein Brummkreisel.“ Ich stelle mir kurz den brummkreiselnden Mosebach vor.

„Auch gekifft?“

„Hat bei mir nie die angekündigte Wirkung gehabt, im Übrigen bin ich von der Welt so wie sie ist so hingerissen, dass ich keine Stimmungsnachhilfe brauche.“ Maurice Sendaks Titel habe recht: ‚Es muss im Leben mehr als alles geben‘. Er setze auch nie eine Sonnenbrille auf, weil er die „Luft so sehen will, wie sie ist“.

Die silberne Teekanne bleibt ungenutzt

Nun ja, ich habe ihn öfter auf den Buchmesse-Partys erlebt, ohne Sonnenbrille, aber mit jeder Menge Mosel, manchmal braucht die Welt, wie sie ist, doch ein paar Umdrehungen mehr, und Mosebach im Trubel des Betriebs immer witziger und scharfzüngiger, aber stets von umwerfender Höflichkeit.

Mittlerweile dämmert es, im warmen Lampenlicht blitzt eine silberne Teekanne, ungenutzt, wir bleiben beim Mosel, Mosebach holt Brot und Wurst aus der Küche.

Die Wurst ist eine hessische „Ahleworscht“, er führt mir die verschiedenen Dialekte vor, Frankfurterisch, das Hessische, Kasselänisch, die Konsonanten werden zu Quark, beeindruckendes komisches Talent, die zweite Moselflasche ist getrunken, und dann, nachdem ich zwei Züge verpasst habe, breche ich auf.

Um mich wieder in die Lektüre zu stürzen.

Beim Abschied sagt Mosebach, er sei diesmal gespannt. Auf jemanden, der ihm seinen Roman erklärt, denn der sei für ihn ein Rätsel.