Wie konnten Sie mir das antun? Ich hatte Ihnen doch Rosen vorbeigebracht in Ihr Büro im Abgeordnetenhaus, da hatten Sie gerade Ihrem Oskar das Ja-Wort gegeben. Meine Rosen waren weiß-gelb wie die Farben des Vatikans… Ja, genau, ich war das, der schnaufende dicke Katholik!

Sie wollten, sagten Sie mir damals, der Politik den Rücken kehren und sich nur noch von Oskar bekochen lassen und Fahrradausflüge mit ihm unternehmen. Und ab und zu ein Filmabend.

Aber jetzt gründen Sie eine Wagenknecht-Partei! Sie wollen, gähn, für soziale Gerechtigkeit den Reichen Geld wegnehmen. Also nur den wirklich sehr, sehr, sehr Reichen, wie Sie versichern. Das haben die Bolschewiki auch behauptet, und später die SED, und hinterher waren alle, aber wirklich alle sehr, sehr arm!

Und was ist das überhaupt für eine Resterampe, mit der Sie da erschienen sind! Eingeschworen auf „Kampf gegen rechts“, während der von den Linken quersubventionierte Hamas-Mob in unseren Straßen die Ermordung von Juden feiert?

Ihre Parteivorsitzende unterzeichnet ihre Tweets gerne mit dem Antifa-Hashtag fcknzs.

Ihr Schatzmeister ist Autogegner, ihr Stellvertreter ein Linker aus NRW, der Angst um seinen Platz hat?

Liebe Sarah, das darf doch nicht Ihr Ernst sein!

Die System-Presse träumt schon davon, dass Sie die AfD, die einzige echte Oppositionspartei, entscheidend schwächen.

Was ist denn mit den gemütlichen Filmabenden? Und Oskar kocht doch so gerne!

Sie sagten mir, sie mögen französische Spielfilme. Also ich habe da einen Tip: Claude Lelouches „L’aventure, c’est l’aventure“ mit Lino Ventura, Jacques Brel, Charles Denner – eine wunderbare Komödie über linke Spinnereien.

Da wird unter anderem der Papst entführt. Lustige Idee finde ich, jetzt als schnaufender Katholik, angesichts dieses ärgerlichen Luise-Neubauer-Fans auf dem Stuhl Petri!

Aber das bleibt unter uns, okay?

 

Ihr

Matthias Matussek