Ausblick 2021, Teil 2: Hoffnung, Frieden...vielleicht aber doch der Horror

Wir sprachen in der ersten Folge vom Impfversagen und dem der Presse und vom große Reset? Ich hab gesagt, ich sei ja ganz optimistisch, aber das Jahr könnte auch als Horrorfilm enden. Davon am Schluss.

Ich wäre schon zufrieden mit dem kleinen Reset in unserm Lande, wo sowas wie der Lauterbach einfach die Klipp-Klapp-Klappe hält, anstatt sich wie folgt kategorial schwer zu verknoten, er sagte nämlich zum Thema Freiheit:

„Die demokratische Einschränkung von Freiheiten in Pandemiezeiten ist ein Instrument, möglichst viele Freiheiten, die man noch hat, zu schützen.“

 

Atemberaubend die Riesenschere zwischen diesem Kommando-Ton von oben herab mit den Freiheitsbeschränkungen und dem ganz offensichtlichen Dilletantismus unserer Politiker in der Pandemie-Bekämpfung.

Nehmen wir die Impfungen: das wird erst mal nichts, weil einfach zu wenig von dem Stoff bestellt wurde. Und zwar, jetzt festhalten, weil unsere Bundesuschi wollte, dass die Franzosen mit ihrem Impfstoff ehrenvoll zum Zuge kommen, der aber verzögert sich. Der heißt so ähnlich wie Sildefanil, also dieses generische Viagra-Präparat, das ich von einem Freund kenne, ich selber brauch sowas ja nicht.

Jasper von Altenbockum übrigens, der in die FAZ ausgelagerte Regierungssprecher, findet die Kritik an der Impfpolitik nicht fair.

 

Vorgestern übrigens sprach er in Abwandlung von Jens Spahn, der meint, dass eventuell das Volk der Regierung einige Fehler verzeihen müsse, davon, dass es die Regierung ist, die ihrem Volk einiges verzeihen müsse, denn da tanzen immer wieder Leute aus der Reihe…was denken die sich in ihren ungelüfteten Büros zwischen den Gummibäumen nur so aus…?

 

Aber lassen wir das…

Ach ja, in der Diskussion auf der Achse für gute Vorsätze zum neuen Jahr, kamen wir auch auf mein Nichtraucher-Buch zu sprechen, auf „Sucht und Ordnung“, ich erzähle da ja nicht nur von der absolut blödsinnigen Zigarettensucht…

 

….hier die beiden Cover, zwischen denen der Kunde wählen kann in meinem shop, hier der Wegweiser, Vorwort übrigens stammt von der Kiezlegende Kalle Schwensen…

 

…sondern ich schreibe auch von anderen Süchten und Drogen, vor allem aber stelle ich die Forderung nach Legalisierung aller Drogen auf

 

weil erstens der Kampf gegen die Drogen sowieso nicht zu gewinnen ist, wie schon der Klassiker „Traffic“ mit Michael Douglas eindruckvoll gezeigt hat und ich in meinem Buch mit einer knallharten Reportage aus der Nacht einer Polizeistation in Rios Favela Pavao Pavoazinho…

…und weil zweitens ist das Geld für Rehamaßnahmen für Süchtige besser investiert

…und drittens weil es doch schön wäre, wenn unsere Alten im Heim ein paar fröhliche Kifferrunden aufstellen könnten, und das noch mit diesem französischen Viagra-Impfung…

 

Leute, ich bin ja eher der Hippietyp, und im Grunde harmoniesüchtig und so hatte ich dann auch mit meinen Weihnachts- und Silvestergrüßen versucht, ein paar Gräben zuzuschütten, aber ehrlich gesagt, ich bin total gescheitert, schade, vielleicht entkrampft sich ja doch der eine oder die andere, waren doch schließlich alle mal buddies…oder, was ist die weibliche Form davon…?

 

So hab ich mich in der Sylvesternacht mit meiner eindeutig weiblichen Ehefrau vorm Fernseher amüsiert, unser Sohn kam auf einen Sprung vorbei, wir guckten son bisschen eine Chart-show auf Vox, wo ich überrascht war, dass unser Hund Simba bei Boy George mitgeheult hat, do you really want to hurt me….“

 

Es gab Grünkohl mit Pinkel und dann haben wir uns um Mitternacht zu küssen versucht was mit den Masken anstrengend war und die blonde Nervensäge auf der Geisterbühne im Regen vorm Brandenburger Tor sagte auch noch „Mit dem Zweiten küsst man besser“, was den Programmchef sicher erfreute

 

Und dann erinnerte mich noch mein Freund Gordon in einer mail daran, dass das kommende Jahr 21 durchaus als Horrorfilm enden könnte, denn er schickte mir ein Foto von der Neujahrsfeier des Jahres „1921“, also das berühmte Foto aus der Bar des Overlook Hotels aus dem Horrorklassiker „Shining“, auf dem sich der schizoide Killer Jack Nicholson selber auf diesem alten Foto entdeckt, und das Foto ist datiert auf New Year‘s Eve „1921“

 

Also Leute: entweder es geht aufwärts in diesem Jahr, oder wir ertrinken in Korridoren von Blut und ich jage mit meiner Axt irgendwelchen Leuten hinterher, die ich nicht leiden kann….ich drücke uns allen die Daumen