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Letzte Nacht wurde der Buchladen von Susanne Dagen verwüstet. Sie ist nicht nur Freundin, sondern auch meine Verlegerin. In ihrem EXIL-Verlag erschien soeben mein Buch “Außenseiter”. Ich habe bei Ihr Lesungen aus meinen früheren Büchern gehabt, es gibt keinen besseren Ort. Susanne steht im Fasaenkreuz der Antifa, seit sie mit ihrer Charta 2018 gegen die Schikanen der Frankfurter Buchmesse gegen “Rechtsverlage” protestiert hat.
Kämpfen Sie mit!
Wie Sie sicher gesehen haben, kommen meine Beiträge ohne Werbung aus. Daher: wer mich in meinem Kampf gegen eine dumpfe Linke, die auf Binnen-Is und Gendersternchen besteht, aber Morddrohungen nicht scheut, unterstützen möchte, besonders für allfällige gerichtliche Auseinandersetzungen, kann es hier tun.
Ich bin erschüttert. Andererseits läuft die haßerfüllte Medienmaschinerie ja auch gegenüber der verdienten Buchhändlerin auf Hochtouren. Statt aber endlich den toxischen, roten Sumpf trocken zu legen, wird er ja auch noch dank des vom Bundesfamilienministerium betreuten Förderprogramms „Demokratie leben“ mit 150 Millionen Euro / Jahr co-finanziert. Ob all die engagierten Menschenfreunde wie Durs Grünbein vielleicht eine Solidaritätslesung bei Susanne Dagen geben werden? Mensch, bin ich naiv…
Lieber Herr Fischer,
ob der Akt vder Solidarität eines Mannes wie Durs Grünbein gleich eine Lesung sein muss, weiß ich nicht, das hängt schließlich auch davon ab, ob Susanne das überhaupt will – aber eine Erklärung des Abscheus, am besten auf Briefpapier es Suhrkamp-verlages, wäre eine wichtige Geste…
Ihr
mm