19,00

Sie waren politisch Verfolgte und Verfemte wie Heinrich Heine, oder nach herrschender Meinung gleich für verrückt erklärt wie Heinrich von Kleist oder Friedrich Hölderlin, oder komplett unverstanden wie James Joyce – erst die Nachwelt konnte ihnen Kränze flechten, denn die Zeitgenossen waren überfordert. Gerade deshalb interessierten sie mich mein Leben lang, , vielleicht in einer Art Überidentifikation, diese „Außenseiter“, für die es erst recht heute, in unserer Konsens- und Herden-Demokratie, keinen Platz gibt. 


Kategorie

Beschreibung

Sie waren politisch Verfolgte und Verfemte wie Heinrich Heine, oder nach herrschender Meinung gleich für verrückt erklärt wie Heinrich von Kleist oder Friedrich Hölderlin, oder komplett unverstanden wie James Joyce – erst die Nachwelt konnte ihnen Kränze flechten, denn die Zeitgenossen waren überfordert. Gerade deshalb interessierten sie mich mein Leben lang, , vielleicht in einer Art Überidentifikation, diese „Außenseiter“, für die es erst recht heute, in unserer Konsens- und Herden-Demokratie, keinen Platz gibt. 

Einige haben sich dennoch durchgesetzt, wie Clint Eastwood, der dem linksliberalen Hollywood den Finger gezeigt hat und genau die Filme machte, die er machen wollte.

Es ist ein Buch über Figuren, die mir am Herzen liegen, und ich darf hoffen, dass der Leser genau das durchspürt. Und das Beruhigende ist: Die Stücke sind die gleichen, ob sie im linken Massenblatt Spiegel oder in der Weltwoche oder bei Tichy oder nun hier, in Susanne Dagens wundervollem „Exil“-Verlag erscheinen.