Auf der Suche nach einem Lichtstreif in diesen düsteren Zeiten hat sich Matussek an die Hörer gewandt. Er hat sie (und sich selber) gefragt, was uns Hoffnung geben könnte, und ganz erstaunliche Antworten bekommen. Und ist vor den Horden der Hamas, die in unseren Städten nach dem Kalifat brüllen und den Mord der Juden verlangen, abgetaucht in glücklichere Zeiten und gesteht seine Liebe zu France Gall und Françoise Hardy. Überhaupt wird jetzt mal ausnahmsweise unser Nachbarland gerühmt, das immerhin Claude Lelouch, Jacques Brel, Michel Onfray, Alain Finkielkraut und Michel Houellebecq vorzuweisen hat, und die zum Glück eingeführt werden, bevor die ganze Sache in eine Butterfahrt mit Erinnerungen an 1960er-Jahre-Schlager und Rheumadecken-Verkauf entgleitet. Und Matussek verabschiedet sich nach Ägypten zum Tauchen und hofft, dort nicht auf schwarze Gestalten am Strand zu stoßen, die „Allahu akbar“ brüllen.VOLLZÄHLIG vor dem Kontrafunk-Volksempfänger zu versammeln.