Der Deutsche Bauernverband schlägt Alarm: im zurückliegenden Jahr sind die Gewinne der Landwirte um ein Drittel eingebrochen- viele müssen das Handtuch schmeißen angesichts der Regulierungswut der Brüsseler Bürokratie. Jüngstes Beispiel: das soeben verabschiedete „Renaturierungsgesetz“.

Auf einer Reise durch Frankreich habe ich jüngst TV-Bilder von protestierenden Landwirten gesehen, die Gülle kippten und den Verkehr lahmlegten, das ganze erprobte Arsenal also, um gegen das Verordnungsmonster zu protestieren.

 

 

Nach Angaben der Brüsseler Bürokraten sind mindestens 70 Prozent der Böden in Europa in bedauernswertem Zustand, also müssen die Landwirte wieder ran und Teile ihre Äcker brachliegen und verunkrauten lassen, was selbstverständlich für einige Höfe existenzbedrohend ist. Auch trockengelegte Sümpfe sollen neu bewässert, alles für Klimaschutz und Biodiversität.

Das Gesetz konnte nur mit einer hauchdünnen Ein-Stimmen-Mehrheit durch eine Abgeordnete aus der grünen Nomenklatura in Österreich verabschiedet werden, die sich nicht an ihren politischen Auftrag hielt. Soviel zur EU-Demokratie mit ihren zufälligen, gleichwohl aber einschneidenden Erlassen. Völlig unter dem Radar übrigens blieb diese merkwürdige Schraubschlussverordnung mit den angeschweißten Deckeln auf Plastikflaschen, die einem immer vor der Nase herumflattern, ein ständiges memento des unsinnigen Verordnungswahns, während in China,mit deitsche Technologie, Hochgeschwindigkeitszüge zwischen Peking und Shanghai verkehren, und zwar pünktlich.

Dass Niemand aus der angeblich um die Natur besorgten EU-Camarilla auf die näherliegende Maßnahme kommt, einen sofortigen Stopp der Windkraftanlagen zu verfügen, deren Unterleistungen bei uns derzeit Dunkelflauten verschulden, lässt an der Intelligenz bzw Moral der befassten Behörden zweifeln.

Denn nichts schädigt die Böden in der EU derzeit mehr, als die Errichtung dieser Windmonster, dieser Totempfähle einer gnostischen Klimareligion. Bekanntermaßen müssen, um diese zu errichten, breite Schneisen durch Wald und Flur geschlagen werden, die die Böden mit Tonnen von Beton versiegeln. Zudem erfordern die Ungetüme einen massiven Abbau von Kupfer und seltenen Erden, richten also besonders in Entwicklungs-und Schwellenländern erhebliche Schäden an. Amnesty International nannte dieses Vorgehen jüngst in einem Brandbrief „neokolonialistisch“.

Des Weiteren sind die Recyclingprobleme bisher ungelöst – auf die Umwelt kommt hier für unsere Kinder nach einer berechneten Betriebsdauer von 20 Jahren ein gewaltiger Ballast zu. Und was die Biodiversität angeht: Diese Türme, die unsere Landschaften verspargeln, sind wahre Todesmaschinen. Myriaden von Insekten und geschützter Vogelarten werden hier zu Tode gehäckselt.

Aber, um die verblichene Margot Honecker der ebenfalls verblichenen DDR abzuwandeln: Den „Klimaschutz“ in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf.

Hoffen wir also, und hier schreibe ich als altgedienter Marxist/Leninist und Maoist, auf einen erneuten Aufstand auch bei uns. Wir müssen umdenken: Die Landwirte, nicht die Proletarier, sind nämlich mittlerweile die Avantgarde des Klassenkampfes, – komisch, dass das den sogenannte Linken entgeht.

Ach so, ja, die sitzen in der Regierung und wurden selber zu Bonzen.

Es ist ja so:  nachdem Sozialdemokraten und grünlinke kommunistische Kader derzeit die Industrie und deren Arbeitsplätze vernichten und damit das Proletariat verraten, sind die Bauern das alleinige revolutionäre Subjekt der Geschichte. Sie sind die Vorhut zum Umsturz der im Parteienstaat erstarrten Verhältnisse.

Ihr letzter beeindruckender bundesweiter Protest bei uns wurde erstickt durch regierungsgeleitete Massendemonstrationen „gegen Rechts“. Damals hatten erwiesene Falschbehauptungen über eine angebliche Forderung von Massendeportationen von Asylanten, in einem   sinistren Zusammenspiel von Verfassungsschutz, korrupten Journalisten und Antifa-Kämpfern auf der Plattform „Correctiv“, vom Bankrott einer Stümperregierung abgelenkt und Hundertausende von grünen Jubelpersern auf die Straße getrieben.

Noch einmal dürfte das nicht gelingen. Die Ampel hat inzwischen den Bankrott angemeldet. Sie ist kollabiert wie die Greisen-Riege der späten DDR. Sie hat sich selber sturmreif geschossen. Jetzt wäre der historische Moment, die Diktatur der Parteibonzen und Bürokraten zum Teufel zu jagen. Aus den verschiedensten Gründen, auch solchen weltpolitischer Natur, denn die Bonzen wollen Krieg. Oberbonze Friedrich Merz, Statthalter von Blackrock in Deutschland, will den Taurus zum Angriff auf Russland liefern. Kolumnist und Familienvater Jan Fleischhauer steht vereits Gewehr bei Fuß, er will die Freiheit Europas gegen Putins herbeifantasierten Expansionsdrang verteidigen.

Ich fühle mich an das Lied Erich Weinert aus dem Jahr 1928 erinnert, zur Musik von Hanns Eisler, das der proletarische Helden-Tenor Ernst Busch so wunderbar geschmettert hat

Es geht durch die Welt ein Geflüster,
Arbeiter, hörst du es nicht?
Das sind die Stimmen der Kriegsminister.
Arbeiter, hörst du sie nicht?
Es flüstern die Kohle- und Stahlproduzenten.
Es flüstern die chemischen Kriegsindustrien.
Es flüstert von all ihren Kontinenten:
Krieg den Volksdemokratien!

Arbeiter, Bauern, schlagt den Faschisten
Dolch und Gewehr aus der Hand!
Entreißt die Atome den Militaristen,
Eh‘ alle Länder in Brand!

Na gut, man müsste hier leicht redigieren, denn Faschisten gibt es ja heutzutage eher wenig, auch wenn Medien und Regierungsparteien unverdrossen ein Millionenheer von ihnen halluzinieren.

Und, frei nach Goethes „Osterspaziergang“: weil‘s an Faschisten fehlt im Revier, nehmen sie geputzte  AfD-Wähler dafür.

Die Bauern lassen sich davon hoffentlich nicht kirre machen. Seit ihrem letzten Aufstand  begrüße ich jeden Traktor, der mir hier oben auf der Landstraße begegnet, mit der erhobenen linken Faust!

Oder muss es die rechte sein? Egal:

Ich kann nur hoffen, dass die Bauern mich alten Klassenkämpfer nicht im Stich lassen. Dass sie erneute auf die Straße gehen und die Verkehrsachse  des 17.Juni blockieren, die in Berlin zum Brandenburger Tor führt, und die ja selber das Datum eines allseits bewunderten Aufstands trägt.

Noch in den 70er Jahren gingen bei uns Landworte zu Hunderttausenden auf die Straße

Mögen sich unsere aufständischen Bauern einmischen, besonders dann, wenn eine sogenannte „CDU“ den Kanzler stellt, um mit den Resten der abgewirtschafteten Ampel den deutschen Sonderweg in den Irrsinn aus Kriegsbegeisterung, Zensur und Dunkelflauten fortzusetzen.

Soweit schon jetzt mein Wunsch, der eines ergrauten Revoluzzers, fürs neue Jahr

Matthias Matussek

 

 

 



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