Es war das Ereignis, auf das alle gewartet haben, und man wurde nicht enttäuscht, es war eine fröhliche und gegenseitig neugierige und ernsthafte Unterhaltung zwischen Alice Weidel und Elon Musk.
Alice Weidel zeigte sich faktensicher und auf Augenhöhe und durfte wohl zum ersten Mal vor großem Publikum, ja einem globalen Publikum, ausreden, ohne ständig von der ideologischen Sprachpolizei unterbrochen zu werden. Zunächst unterhielten sich beide über den Wahnsinn unserer grünen sogenannten Klimapolitik. Elon Musk, der Unternehmer mit Vision und Alice Weidel, die promovierte Ökonomin, waren sich einig darüber, dass selbst rechenschwache Klippschüler sich darüber klar sein müssten, dass man eine Industrienation nicht mit Wind- und Solarenergie betreiben kann und dass es ein Wahnsinn war, im Moment der Energieknappheit die Atomkraft stillzulegen.
Daran anschließend klärte Alice Weidel die verzerrten und unhistorischen politischen Zuordnungen, die die Rechte in Nazi-Nähe rücken. Sie erinnerte das deutsche und das US-Publikum daran, dass Hitler nicht etwa rechts, sondern links war.
Er war ein NationalSOZIALIST. Er enteignete die Betriebe, er enteignete besonders die erfolgreichen jüdischen Betriebe, er schaltete die Presse gleich und gründete mit der Gestapo seien eigenen Verfassungsschutz. Er zensierte jede Kritik, er ließ schnüffeln und verhaften und veranlasste Hausdurchsuchungen und stützte sich auf eine willfährige Kaste von Journalisten und Intellektuellen.
Kommt das jemandem bekannt vor? Eben…
Nein, sie Weisel machte klar, dass nicht die diffamierte AfD, sondern die Grünen die Nazis von heute sind. Sie sind es in ihrem Methoden und ihrem Rechtsverständnis viel eher, denn sie sind es, die eine parlamentarische Opposition ausschalten wollen, und die Meinungs-und die Redefreiheit austilgen wollen, doch genau diese sind es, das betonten beide aus ihren jeweiligen politischen Lebenswelten, die Grundlage der Demokratie sind.
Dabei war es von einer nicht zu übersehenden Ironie, dass sie sich auf X darüber austauschten, auf jener Plattform, die die Grünen unter ihrem Big Brother Robert Habeck am liebsten stilllegen würden, mit einem Gespräch, das dem Vernehmen nach 150 EU-Beamten in Brüssel beobachtet wurde, um Anstößiges oder Verbotsfähiges zu entdecken.
Warum? Weil sie Angst vor der doch sehr erschütternden Wahrheit haben, dem Zusammenbruch ihrer woken Welt mit Green Deal und Zensur. Sie schlottern regelrecht. Und so war dieses Gespräch für alle, die auf Dutzende Kanälen zuschauten im Westen mit zeitweise 2 Millionen Zuhörern doch mit einem großen Aufatmen verbunden. Endlich dürfen wir reden! Über Alles.
Beide betonten sie, dass Widerspruch wichtig sei, Musk bekannte, dass er ebenso wenig Ja-Sager um sich dulde, wie Weidel es tat. Und da sie sich gegenseitig mit begeisterten „Ja“s bestätigten, fiel ihnen gleichzeitig die Komik ihrer Beteuerungen auf, denn sie sind ja nicht auf den Kopf gefallen, was bei beiden fröhliches Gelächter aus.
Doch dann sprach Weidel wieder ernst zur Sache und beklagte den Verfall des deutschen Bildungssystems und die miserablen Leistungen in den PISA-Tests, zum Staunen von Musk, der sich noch die deutschen Gymnasien aus alten Zeiten in Erinnerung hatte aus unserer einst gerühmten Bildungsnation.
Ja, das war keine Konfrontation, sondern ein lockerer Austausch unter Gleichgesinnten. Weidel berichtete über die wuchernde Bürokratie, die jede Initiative in Deutschland ersticke, wovon Musk sein eigens Lied singen konnte: es hat über zehn Jahre gedauert, bis er die Bewilligung für sein Tesla-Werk in Brandenburg bekam und musste 25 000 Seiten an Vorschriften abstempeln lassen, wie er ungläubig lachend erzählte, auf Papier, wie sonst nur in Drittweltländern.
Die beiden waren neugierig aufeinander, sie bekannten auch ihre Ratlosigkeit über die Situation im Nahen Osten, sowas darf durchaus sein, und Musk sinnierte darüber, dass die Maxime „Auge um Auge“ möglicherweise dazu führe, dass beide Parteien blind werden. Aber Alice Weidel beeilte sich, jeden Zweifel daran zu zerstören, dass sie mit ihrer Partei hinter Israel und den Juden stehen, während die übrigen Altparteien über Lippenbekenntnisse nicht hinauskommen und die antisemitischen Islamisten ins Land einladen, die dann als Hamas-Anhänger lärmend durch deutsche Straßen ziehen und den Tod der Juden wünschen.
Dann befragte Alice Weidel Musk nach seinen Kolonisierungsplänen für den Mars, wo ich, ehrlich gesagt, ein bisschen abschaltete, dann aber wieder hellwach wurde, als sie ihn fragte, ob er an Gotte glaube.
Ja plötzlich öffnete sich das Gespräch aus den Niederungen des politischen Alltags nach oben, öffnete sich weit, und es war wunderbar, das zögerliche Tasten der beiden nach den letzten Fragen zu erleben und Hunderttausende haben zugeschaut.
Meine Ansicht nach war dieses Gespräch ein Gamechanger, ein Dammbruch, denn wir konnten die Kanzlerkandidatin der AfD offen und neugierig, sehr charmant und höflich erleben.
Es wird nicht das letzte Gespräch derart gewesen sein, denn in meiner Neujahrskonversation mit Jordan Peterson, das die Weltwoche in der nächsten Woche druckt, hatte der sich durchaus interessiert gezeigt.
So schieden die beiden nach gut einer Stunde und man durfte das Gefühl haben, dass Glasnost auch im paralysierten Deutschland angekommen ist.
Nun warten wir alle auf eine Perestroika
Kämpfen Sie mit!
Wie Sie sicher gesehen haben, kommen meine Beiträge ohne Werbung aus. Daher: wer mich in meinem Kampf gegen eine dumpfe Linke, die auf Binnen-Is und Gendersternchen besteht, aber Morddrohungen nicht scheut, unterstützen möchte, besonders für allfällige gerichtliche Auseinandersetzungen, kann es hier tun.